VORTRÄGE

Der Fachbereich Baugeschichte::Bauforschung der Technischen Universität Wien und das IVA Institut für Vergleichende Architekturforschung laden Sie im Zuge der Vortragsreihe ZEITRÄUME herzlich zur folgenden Veranstaltung ein:

VORTRAG

 

BILDUNGS- und SOZIALZENTRUM TIBIRI / NIGER

Montag, 28.05.2013 19:00 Uhr
Technische Universität Wien
HS14a Hauptgebäude, Stg. III Stock3
Karlsplatz 13, 1040 Wien

Vortragende:

Begrüßung:
 

Ao.Univ.Prof. DI Dr. Christian Kühn (Studiendekan Fakultät für Architektur und Raumplanung, TU Wien)

Projektpräsentation:
 

Hans Rutkowski (Obmann Initiative Maradi, Verein zur Förderung junger Menschen im Niger, Past Präsident Rotary Club Wien Stadtpark)

Univ. Doz. Dr. Patrick Wunderbaldiger (Präsident Rotary-Club Wien Stadtpark , Obmann Stellvertreter Initiative Maradi, Verein zur Förderung junger Menschen im Niger)

Mère Marie Catherine Kingbo (Superiorin der Fraternité des Servantes du Christ, Maradi/Niger)

Dr. Ulrike Herbig (TU Wien)

Ao.Univ.Prof. DI Dr. Andrea Rieger-Jandl (TU Wien)

ArchitekturstudentInnen der TU Wien

Präsentiert wird das Projekt Bildungs- und Sozialzentrum Tibiri, das von der Fraternité des Servantes du Christ mit Unterstützung des Vereins `Initiative Maradi´ in Tibiri, nahe der Stadt Maradi (Niger), durchgeführt wird. Das Projekt war Gegenstand eines Lehmbau-Entwerfens, das im SS 2013 an der Abteilung baugeschichte::bauforschung, TU Wien, durchgeführt wurde. Auf einem Grundstück (ca. 2 ha) nahe der Stadt Maradi im südlichen Niger wird ein Bildungs- und Sozialzentrum errichtet, welches folgende Gebäude umfasst: Kindergarten, Vorschule, Grundschule, Internat, Krankenstation, Bildungs- und Schulungszentrum für Frauen, Gästehaus und Schwesternheim. Im Entwurfsprojekt wurden von den StudentInnen sowohl Vorschläge für einen Masterplan als auch für die einzelnen Gebäude erarbeitet. Ziel war es, mittels räumlicher Qualitäten, geeigneter Materialwahl sowie in sozialer und kultureller Hinsicht optimal auf die Voraussetzungen vor Ort zu reagieren. Dabei ging es vor allem darum, den verschiedenen Anforderungen der Fraternité gerecht zu werden und die Vielzahl der auf dem Grundstück geplanten Aktivitäten sinnvoll zu koordinieren. Die Entwicklung geeigneter Lehmbautechnologien in Anlehnung an lokale Lehmbautraditionen in dieser extremen Klimasituation (trocken/heiß) stellte einen weiteren Schwerpunkt dar.